1. Zack und mittendrin

Der geneigte Zuschauer hat es eilig. Und eine lange Begrüßung hält nur auf. 3 Sekunden und wir sind mittendrin im Thema. Sonst ist der Zuschauer weg, Sie doch auch, oder?

2. Das meiste einfach weglassen

Sparen Sie dem Film das Kleingedruckte. Schon klar: die Presseabteilung, die Rechtsabteilung, die Fachabteilung. Doch beim Film gilt: Wer mehr wissen will, muss lesen.

3. Innovation heißt: Alte Hüte entsorgen

Sie sind ein innovatives Unternehmen? Und nachhaltig? Das wollen wir doch hoffen und lieber Sätze hören wie: „Wir haben das Bonbon erfunden“ – „Wir sind die Schöpfer der Windkraft“ – „Wir sind Lastenrad“. Und was sind Sie?

5. Vertrauen Sie sich selbst als Zuschauer

Einen guten Film erkennen Sie selbst. Wenn Sie Ihr eigener Film nicht vom Hocker haut, wie soll er dann andere Zuschauer überzeugen? Also: Was wollen Sie hören und sehen?

6. Musik, Musik, Musik

Warum? – Emotion, Emotion, Emotion! Einfach mal beim Spielfilm den Ton wegdrehen, wenn keiner spricht. Dann wird eindeutig klar: Nix geht ohne VIEL Präzision bei der Musikauswahl.

7. Die Nogos sind ein guter Leitfaden

Wie soll Ihr neuer Partner aussehen? Hmm… Schwierig. Was darf er auf keinen Fall sein? Ah…. Jetzt wird’s leicht! Und schon wissen wir, in welche Richtung der Film läuft. In die richtige!

8. Nichts wird schon

Nichts und niemand kann eine schlechte Idee heilen. Kein Spielberg, kein Scorcese, kein Oliver Stone. Niemand kann aus einer schschsch… lechten Story Gold machen. Lieber neu denken als auf Filmwunder hoffen.

9. Machen Sie es anders

Sie sind ja nicht irgendein Unternehmen und ihr Produkt ist auch nicht das fünfte seiner Art. Seien Sie anders als die anderen – und zeigen Sie es. Neugierig? Sehen Sie… (und immer an den USP denken!)

Und 4.?

Haben Sie gemerkt, dass Nummer 4 fehlt? Liefern wir sofort nach: Das Formale ist nicht so wichtig wie es scheint. Legen Sie allen Wert auf den Gehalt und die Story. Wenn der Zuschauer gebannt zuhört, reicht seine Aufmerksamkeit nicht für das Zählen.